Vor kurzem berichtete der Blue Report bereits über die Entdeckung einer neuen Unterart von Teleschnecken, der Videoschnecke, die nicht nur Töne, sondern auch Bilder übermitteln können. Bisher war noch nicht sehr viel über die Lebensweise dieser Tiere bekannt, wie die Übermittlung der Videosignale funktioniert ist ebenso ein Rätsel wie bei ihren Verwandten, den Teleschnecken. In den letzten Wochen wurden jedoch viele Erkenntnisse erlangt, vor allem in Hinsicht auf die Ernährung und Fortpflanzung der Schnecken. Aber auch was die Wiedergabe der Videos angeht, haben die Forscher verschiedene Möglichkeiten entdeckt. So war es zwar schon vorher möglich, die Bilder direkt durch die Augen einer Videoschnecke auf eine weiße Fläche zu projizieren, neu sind aber die speziellen Bildschirme, die man an das Schneckenhaus anschließt und die über eine wesentlich bessere Bildqualität verfügen.
Wie offizielle Vertreter der Weltregierung bekannt gaben, wurde vor kurzem erfolgreich die dritte Generation der Videoschnecken herangezüchtet. Nachdem die erste und zweite Generation der Marine vorbehalten wurden (unter anderem um das Hochsicherheitsgefängnis ’Impel Down’ mit sogenannten Überwachungsschnecken aufzurüsten), sind nun auch Modelle der seltenen Tiere für private Käufer erwerbbar. Derzeit besitzt die Weltregierung ein Monopol auf den Handel mit Videoschnecken und verteidigt dieses auch mit aller Macht. Der Schmuggel oder illegale Handel wird hart geahndet, von schweren Geld- bis hin zu mehrjährigen Haftstrafen.
Derzeit ist das Angebot an Modellen der Videoschnecken noch sehr begrenzt und teuer. Wer sich eines der Tiere zulegen möchte muss zwischen 750.000 Berry für ein kleines Modell oder 2,5 Millionen Berry für das Luxusmodell berappen. Zusätzliche Ausstattung, wie die erwähnten Bildschirme oder Adapter für die Videokonferenzen, müssen einzeln erstanden werden, auch hier variiert der Preis nach Qualität. Experten raten derzeit jedoch noch vom Kauf einer Videoschnecke ab. „In wenigen Monaten werden bessere Videoschnecken auf den Markt kommen und der Preis wird noch deutlich sinken,“ äußerte sich ein erfahrener Teleschneckenforscher einem unserer Reporter gegenüber. Wer nicht so lange warten möchte, sollte zumindest auf die nächste Ausgabe des Blue Reports warten, in dem wir einen ausführlichen Vergleichstest der derzeit erhältlichen Videoschnecken-Modelle drucken werden.
~Rika v.d. Haas