In einem Atemzug mit der Bekanntmachung über die Samurai der Meere kündigte die Weltregierung auch gleich das erste Mitglied dieser Truppe an: Den „König der Händler“ Piére Piéd, ehemals Kapitän der „White Glove“ Piratenbande, die er im Zug seines Beitrittes zu den Shichibukai auflöste. Durch seine Kontakte gelang es Michael Foure, noch am selben Tag ein Interview mit dem nun ehemaligen Piraten zu arrangieren, der als "Geschäftsgenie" gilt und die Piraterie mit einem fast schon händlerischen Ehrgeiz betrieb, ehe er sich nun den Samurai anschloss.
Michael - Der Reporter legt die Fingerkuppen aneinander und mustert die exzentrisch gekleidete Gestalt welche vor ihm sitzt. Heute begrüße ich bei mir eine der schillerndsten Gestalten der Piratenwelt.. "Händlerkönig" Piére Piéd. Herzlich willkommen.
Pied - Pied schlägt die Beine übereinander und faltet seine langen Finger auf dem Schoß zusammen. Er hat seinen Kopf leicht in den Nacken gelegt und mustert Michael herablassend Ja.
Mi. - Kurz rümpft Michael Foure die Nase.. nicht so als würde er sein Gegenüber verachten, sondern als habe er einen besonders seltsamen Geruch in der Nase. Dann aber schüttelt er den Kopf. Mr. Piéd.. Sie sind der Erste der sich an dem Programm der Marine, oder vielmehr der Weltregierung, beteiligt, welches im allgemein als "Die Sieben Samurai" bekannt ist. Was hat Sie dazu bewogen, sich als ein Samurai zu melden?
Pi. - Piéd grinst für einen Augenblick gewinnend Lassen Sie es mich so ausdrücken: Ich kann einem guten Angebot einfach nicht absagen.
Mi. - Gerade bei Ihrem Beinamen ist das wohl nicht verwunderlich... Der Reporter zieht ein paar Blätter hervor und studiert diese kurz. Aber auch Ihr Ruf in Piratenkreisen spricht für sich.. Sie gelten als ein hervorragender Schwertkämpfer und sollen manche Gegner sogar mit bloßen Händen besiegt haben.. so einen Krieger weiß man sicher lieber auf seiner Seite als gegen sich.
Pi. - Piéd freut sich offensichtlich über Michaels Worte Hervorragend, ja, mindestens, mein Freund. Und jetzt wo Sie es sagen, natürlich, es blieb nur eine Frage der Zeit, bis sich die Marine auf Hilfe von Piraten gegen Piraten entscheiden würde. Immerhin haben diese rechtschaffenen Affen alleine mehr als nur ein Mal gründlich ... versagt. Piéd grinst jetzt noch breiter
Mi. - Nun.. niemand ist perfekt, nicht wahr? Soweit ich weiß haben Sie vor einiger Zeit versucht den besten Schwertkämpfer der Welt, den Azurdrachen Chang-Yeo, zu besiegen und sind dabei auf ganzer Linie gescheitert...
Pi. - Piéds grinsen verschwindet sofort. Er schweigt. ... wieso bekomme ich eigentlich kein Glas Wasser gereicht? Piéd klingt deutlich aggressiver als zuvor. Wenn ich WIRKLICH versucht hätte, diesen Typen zu schlagen, wäre mir dies sicher auch gelungen. Zu dumm, dass ich mich zurückhielt - ich foltere nun einmal keine Behinderten!
Mi. - Reicht dem Samurai zuvorkommend ein Glas Wasser Aber lassen wir dieses Thema lieber auf sich beruhen. Sie gelten als einer der gewieftesten Geschäftsmänner auf der Grand Line und mit ihrem Jolly Roger werden zahlreiche Artikel verkauft.. ich nehme doch einmal an, dass diese Marketingstrategie von Ihnen stammt? Oder handelt es sich dabei um eine Firma, die aus Ihrem Namen Profit zu schlagen versucht?
Pi. - Piéd rührt sein Wasser nicht an Thäää-hä-hahahaha! Hören Sie gut zu, ich bin jemand, den Sie vielleicht einen ... Sammler nennen würden. Wenn jemand etwas haben will, dann mag ich es zu wissen, dass ich dieses BESITZE. Und wenn ich etwas haben will, dann nehme ich es mir - auf die eine oder eben auf die andere Weise. In unserer Welt zählt Profit viel mehr, als das Recht des Einzelnen - denn am Gewinn besonderer Einzelner hängt immer auch der Profit aller übrigen ab... Das lässt sich in meinen Augen als wahre Piraterie bezeichnen - so oder so.
Mi. - Der Reporter nickt verständnisvoll Ich bin selbst in der internationalen Wirtschaft engagiert, Ihr Standpunkt ist mehr als nur verständlich. Es geht immer darum, sich auf die Kosten anderer zu bereichern. Ein weiterer Punkt: In Casino Town im North Blue findet zur Zeit das Grand Slam Tournament statt.. von dem hartnäckige Gerüchte behaupten, Sie seien der Sponsor. Möchten Sie sich zu diesen Gerüchten äußern?
Pi. - Jetzt grinst Péd wieder, ein feines Verziehen seiner roten Lippen. Zufälligerweise bin ich auf dem Weg nach Casino Town, um dort etwas Geschäftliches zu erledigen... wenn ich schon einmal dort bin, werde ich mich einmal nach dem Sponsor umsehen. Sollte ich das bis dahin nicht schon wieder vergessen haben - Auf Gerüchte sollte man ja nicht immer sofort viel geben. Aber das ist ja leider wie mit den Märchen bei diesen Gerüchten: Ein kleines Körnchen Wahrheit steckt irgendwie immer drinnen... und einmal unter uns: Glauben Sie denn wirklich, dass ICH eine solch brutale und Menschenverachtende Wettgesselschaft sponsern würde oder könnte, wenn ich doch nun dem Kreis der Shichibukai beigetreten bin?
Mi. - Zuckt mit den Schultern Dafür ist das Projekt noch zu jung, um solche Vorhersagen treffen zu können. Immerhin sind Sie bis jetzt der Einzige, der ihm beigetreten ist.. zumindest nach meinem Kenntnisstand. Eine letzte Frage: Was ist eigentlich aus Ihrer Mannschaft geworden? Man sieht viele von ihnen alleine über die Meere segeln und nicht alle verhalten sich so wie man es von der Mannschaft eines Shichibukai erwarten sollte...
Pi. - Piéd grinst noch um einiges breiter. Meine Crew, die White Glove Piraten, habe ich vor kurzem aufgelöst, das heißt, nein, ich segle nicht mehr mit ihnen zusammen und bin seither alleine unterwegs... Nun hat sich die Mannschaft also in viele kleine Gruppen zerstreut, ja? Nun, nicht dass sie am Ende noch mit meinen Handles- und Vertriebspartnern verwechselt werden - schließlich tragen sie alle das gleiche Zeichen... zu dumm aber auch! Piéd lacht hämisch. Wie gesagt: Piraterie kann man so oder so verstehen und ich kann Ihnen zwar nicht sagen, was die White Gloves zu ihrem Handeln antreibt, doch ich kann Ihnen versprechen, dass Sie noch einiges von dem zeichen erwarten dürfen...so oder so.
Mi. - Mit einem mehrdeutigen Nicken macht sich Michael Foure eine Notiz. Mr. Piéd, ich danke Ihnen für dieses Gespräch.
~Michael Foure