Nach intensiven Verhandlungen sind die Differenzen im Calm Belt-Streit fast geklärt. Beide Parteien sind mit dem bisherigen vorankommen zufrieden und werden die Streitigkeiten bald beiseite gelegt haben.

Ich habe sehr gute Neuigkeiten für sie, meine sehr verehrten Damen und Herren! Wie sie sich sicherlich erinnern werden, haben wir in der letzten Ausgabe des „Blue Reports“ berichtet, dass die Preise der Calm Belt Waren gestiegen sei. Die Folge dieser finanziellen Notlage auf beiden Seiten waren heftige Streitereien.
Der Vertreter von Perolis, der Handelskapitän Gigantes Freskoj, hatte anfangs sehr erzürnt auf die Verhandlungsversuche der Marine reagiert. Nun scheint sich aber endlich ein positives Ende abzuzeichnen.
Vor zwei Wochen war Kapitän Freskoj noch wutendbrand aus dem Gebäude gestürmt und hatte über die „Unverschämtheit der Marine“ geschimpft. Nun zeichnete sich ein zufriedenes Grinsen unter dem dichten, roten Bart ab.
Es wäre fast alles geklärt. Die Marine wäre einsichtig und würde bereits fast akzeptable Zollangebote machen, während sie außerdem Hilfe versprachen um im Calm Belt bei der Beschaffung der begehrten Waren zu helfen, erklärte mir der etwa 20 Meter große Riese. Nur die Art ihrer Hilfe und den dafür zu zahlenden Tribut fände er „untragbar“.
Amüsanterweise erklärte mir der Vertreter der Marine und Weltregierung, Komodore Blaride, dass er die Zollforderungen der Riesen für unmöglich erachtete und die Riesen merkwürdig abweisend gegen die Hilfsangeboten gewesen wären.
Da die Verhandlungen selber unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, kann ich leider keine Informationen über die genauen Inhalte der Verhandlung geben. Es hieß, es sei ein sehr emotionales Thema und es wäre schade, wenn man bewegte Männer bei einer solchen Unterhaltung kommentieren würde.
Jedenfalls viel mir die Widersprüchlichkeit beider Aussagen auf. Nicht das es besonders ungewöhnlich wäre, doch fragte ich genauer nach. Blaride erklärte mir, dass die Weltregierung Arbeitskräfte in den Calm Belt bringen wollte, die den Inseln dort, mit neuster Grandline-Technologie helfen sollten. Jedoch weigerten sich die Riesen, die Bauweise ihrer Schiffe preiszugeben, damit die Weltregierung die Männer dorthin schiffen könnte. Dies sei nötig, da die Marine mit ihren Schiffen nicht auf diesem Ozean fahren könne und selbst mit Muskelkraft immer noch den Angriffen der Seekönigen ausgesetzt wären.
Ich fragte bei Freskoj nach, warum er denn nicht das Angebot der Marine annehme und er erwiderte: „Wenn mehr Männer arbeiten, müssen mehr Löhne bezahlt werden. Abgesehen davon, dass es weniger Arbeitslose gäbe, hätte sich nichts geändert. Diese Schiffe sind der Stolz meiner Insel! Wir haben Jahrhunderte an diesen Typen gearbeitet. Wir sind gerne bereit die Marine mit unseren Booten, unter unserem Schutz, mitzunehmen, aber wir können ihnen nicht unsere Geheimnisse offenbaren“, erklärte er mir. Immerhin sei die Marine auch nicht bereit, ihre Forschungsergebnisse im Tausch anzubieten.
Es gibt zwar noch kleine Unstimmigkeiten, aber im Großen und Ganzen, sind die Fortschritte der vergangenen Wochen sehr positiv. Sicherlich werden diese beiden Männer sehr schnell zu einem Kompromiss gelangen, der beide Seiten befriedigt.

~ Kuroba Taiki

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