Ein einziger Überlebender des Zugunglücks von Chanterville! - Was ist dort nur passiert?!

Chanterville ist eine kleine Ortschaft von Minenarbeitern und Teil des riesigen Bahngleisnetzes auf dem fast schon Kontinent namens Fjöllum, welcher vielen als Rohstoffzulieferer von Erzen, Gesteinen und Holz bekannt sein dürfte. Der Abbau dieser Materialien verlangt natürlich viel Transport, weshalb vor Jahrzehnten ein renommierter Tüftler, dort diese Eisenmonster auf Schienen entwickelte, die nicht nur Personen sondern auch noch etliches an Güter, ob Vieh, Lebensmittel oder Material, von Ortschaft zu Ortschaft, einfach über das gesamte Land hinweg transportieren können.
Und bis vor kurzem, sprach die Bevölkerung auch noch voller Stolz und angeschwollener Brust von ihren Zügen, doch, am letzten Freitag gab es ein Unglück, dass schon jetzt sicher in den Geschichtsbüchern steht und noch immer in den entgeisterten wie fassungslosen Gesichtern all derer brennt, die jemanden verloren haben...
Der ungefähr mit 20 Personen- und 40 Materialwaggons bestückte und damit hunderte von Meter lange Zug namens "Rosing Bell" verunglückte auf Gleis 7, der Strecke von der Hauptstadt Smoki nach Chanterville – und das auf die schrecklichste und unerklärlichste Weise, die man sie sich nur vorstellen kann. Auf der kilometerlangen Strecke verteilt, finden sich überall Teile des riesigen Eisenkoloss, doch nicht nur von diesem, sondern auch... von den einstigen Passagieren die er eigentlich sicher und schnell von einem Ort zum anderen bringen sollte.
Und es gibt nur einen Überlebenden, wenn auch, schwer verletzt, scheinbar unter heftigen Traumata und einem Schock, der nicht weichen will und welcher den berühmten Ermittlern von Fjöllum, denen der Intaporu, unerklärliche Fragen aufwirft.
"Der Augenzeuge ist zwar inzwischen aus seinem kritischen Zustand heraus, jedoch... trifft das nicht auf seine Psyche zu. Bei vermeintlichen Befragungen, hat er stets ein geistloses und entsetztes Gesicht. Und jedes Mal, wenn wir versuchen ihn zu befragen, schreit er von Neuem,... dass ihn der Rail Tracer holen kommen wird. Es ist zum Verzweifeln, da es uns in den Ermittelungen zu der Ursache des katastrophalen Unglücks nichts liefert...
Sie wollen wissen, was ein Rail Tracer ist? *seufzt schwer und holt aus*
Das ist lediglich eine Legende, ein Mythos viel mehr. Kein Wunder, dieses Land lebt seit Jahrzehnten mit seinen Zügen und da ist es nur natürlich, dass solch Aberglaube entsteht, aber... die Geschichte um den Rail Tracer und was er tut, ist eher eine der Art Märchen, die man unartigen Kindern erzählt. Aber wie sie wollen, ich erzähle sie ihnen […]"

Ich lauschte also gebannt, wie mir der führende Ermittler diese Geschichte erzählte, die laut dem einzigen Überlebenden des Chanterville Unglücks, für dieses verantwortlich sein soll.
Der Rerutoresa ist ein blutüberströmtes Monstrum, dass tief in der Nacht den Zügen hinterher jagen soll. Jedoch nur denen, dessen Passagiere seinen Namen ausgesprochen haben. Wenn es einen Zug erwischt, verschlingt es diesen vollkommen, bis nichts mehr übrig bleibt. Das Monstrum hat weiterhin rotglühende Augen und bewegt sich stets nur im Dunkeln, sodass man nie mehr als einen Schemen zu sehen bekommt. Es soll seine Opfer, die Zugpassagiere und Führer, erbarmungslos mit seinen Klauen aus den Zugfenstern ziehen, zerreißen und auf den Schienen verteilen, so heißt es...
Doch trotz dieser merkwürdig genauen Umschreibungen, gab es in der Geschichte nie einen Vorfall der Stoff für solch eine grausige Geschichte geboten hätte. Kein Wunder also, dass die Ermittlerschaft von Intaporu nichts auf das Gestammel ihres einzigen Zeugen gibt.
Allerdings und das ist das erschreckende, sind bereits jetzt Informationen bezüglich der Ergebnisse zur Untersuchung des Unglücks nach Außen gesickert. So soll man, überall auf der Zugstrecke – Ich wage es nicht auszusprechen, liebe Leser – wie von Tieren gerissene Menschen gefunden haben. Wunden, die man sich nicht einmal damit erklären kann, dass die Körper zuerst auf die Schienen geschleudert und dort irgendwie mitgezogen wurden.
Wahrlich grausam zugerichtet, ein Anblick den sogar einige der polizeilichen Ermittler nicht ertragen konnten und sich so von diesem äußerst schrecklichen Fall, bei dem so viele Familien Menschen verloren haben, nehmen lassen haben.
Doch wer oder was, hat das ganze Grauen zu verantworten? Das ist die eigentliche und tief gehenste Frage, die nicht nur die Bevölkerung von Fjöllum beschäftigt. Auf ganzer Welt, haben die Menschen ihre Unterstützungen zugesagt. Selbst renommierte Physiker und Wissenschaftler werden einreisen, um das Unglück von Chanterville zu untersuchen und etwas zur Aufklärung beizutragen.
Und natürlich, sagte auch die Weltregierung, zu welcher auch die Regierung von Fjöllum zählt, seine finanzielle Unterstützung zu, um die Arbeit zu bezahlen, die nicht von Freiwilligen geleistet wird. Wir, der BlueReport, haben natürlich auch jede nur erdenkliche Unterstützung zugesagt und werden nicht nur mit vollem Beileid von den zukünftigen Ergebnissen der Ermittlung berichten, sondern auch noch einige unserer besten Männer in Sachen Recherche mit diesen Angelegenheiten beschäftigen.

Der gesamte BluReport, spricht also hiermit unser gesammeltes Beileid an die Bevölkerung von Fjöllum aus!
Wir werden mit allen Mitteln heraus finden und darüber berichten, was passiert ist und das das nie vergessen und stets derer gedenken wird, die ihr Leben dafür lassen mussten!

~ Leland Stottlemeyer

Eine angehängte Unterschriftensammlung der BlueReport Mitarbeiter, am Ende des Artikels...

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