Der plötzliche Aufschwung im Bereich des Schiffbaus scheint laut der uns vorliegenden Informationen lediglich eine Momentaufnahme gewesen zu sein. Nach den positiven Zahlen, die noch vor wenigen Monaten erzielt wurden (Blue Report berichtete), erfährt die Industrie nun einen rapiden Abstieg, dessen Ende noch nicht abzusehen ist und der den bis dato stabilsten Wirtschaftszwei ins Wanken bringen könnte.
Laut den Aussagen einer zuverlässigen Quelle, bei der es sich um einen hochrangigen Mitarbeiter der berühmten Schiffswerft in Water 7 handelt und die aus offensichtlichen Gründen anonym bleiben wollte, wurde die gesamte Industrie aus vielfältigen Gründen in eine tiefe Krise gestürzt. Als einen der wichtigsten Aspekte für den raschen Rückgang an Aufträgen wurde die zunehmend abnehmende Qualität genannt, die durch eine kaum zu bewältigende Menge an Aufträgen ausgelöst wurde. „Der Mangel an Arbeitern und die zu engen Zeitfenster führten letzten Endes zu einigen … nicht ganz so guten Arbeiten ...“, so das ehrliche Geständnis unserer Quelle. Weiterhin wurden die Übersättigung des Marktes, sowie der Umstand, dass die Piraten sich zusehends Schiffe erbeuten und nicht mehr kaufen, als ausschlaggebend angeführt. Auch wenn die Freibeuter offiziell nicht zu der Kundschaft der Werften zählen, zahlen sie „deutlich besser als diese arroganten Marineschnösel, die auch noch geizig sind“ und machen laut groben Schätzungen einen beträchtlichen Anteil am Gesamtgewinn der Schiffbauer aus, auf den diese auf gar keinen Fall verzichten möchte.
Abschließend bleibt wohl nur zu sagen, dass durch den Vertrauensverlust und das aggressivere Vorgehen der Piraten, sowohl für den Schiffbau als auch seine Zulieferer harte Zeiten anstehen, die nur mit neuen Produkten und Strategien, die deutlich flexibler sein müssen, bewältigt werden. Oder um es mit den Worten eines ehrlichen Schiffbauers auszudrücken: „So wie der Wind immer blasen wird, so werden auch wir immer Schiffe bauen.“ Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen ...

~  Raphael Sylvani