Zum wiederholten Male endet der grosse East Blue Restaurantkampf mit einem Sieg für das Baratié.

Diese Woche fand wie jedes Jahr der Wettstreit um den Titel "Bestes Restaurant im East Blue" statt. Um an diesem Anlass teilnehmen zu können muss man sein Restaurant mindestens sechs Monate im Voraus anmelden und die Teilnahmegebühr von 10.000 Berry bezahlen. Danach besucht in den folgenden Monaten einer der über 200 Testesser das Lokal in Zivil, bestellt ein beliebiges Gericht und macht sich während seines Aufenthaltes Notizen über den Service, das Essen, die Einrichtung etc. Aus diesen fertigt er danach ein Bericht und einen Bewertung, bei welcher er Punkte verteilt, an. Diesen Rapport sendet er an seine Vorgesetzten, welche alle Berichte sammeln und bearbeiten. Aus den über tausend Anmeldungen werden dann die besten sechzehn ausgewählt, diese haben sich offiziell für das Achtelfinal qualifiziert. Die Lokale die sich qualifiziert haben schicken ihre Köche in das Lokal des letztjährigen Gewinners , wo dann die Duelle ausgetragen werden. Dieses Jahr war der Austragungsort das Baratié, dessen Köche einen Titel zu verteidigen hatten. Die Duelle liefen folgendermaßen ab. Immer zwei Köche mussten gegeneinander antreten, indem sie ein Gericht kochten, welches danach, nach Ablauf der Zeit, von einer Jury probiert wurde. Der Sieger war dann eine Runde weiter, der Verlierer ausgeschieden. Die Teilnehmer des Viertelfinals habe ich mir ein wenig genauer angesehen, denn sicherlich will jeder wissen wo man diese genialen Restaurants findet. Am einfachsten beginne ich bei den Vertreter des "Drehenden Zahnrads", welches sich auf den Spiralquellen Inseln befindet und sich auf Rundes spezialisiert hat, der zweite Name lautet "Feuerspeiender Drache" aus dem Kaiserreich Fan Quan Dao mit einigen scharfen Menüs. Momentan Drittplazierte ist die "Brennende Kugel" aus Orange, wo immer noch gerne mit dem Feuer gespielt wird, zumindest in diesem Restaurant. Als viertes stelle ich euch das "Schwarze Geisterschiff" von Warship Island vor, mit einer herrlichen Aussicht und einem explosiven Speiseplan. Aus dem etwas ruhigeren Windmühlendorf kommt die "Rotierende Mühle" zu uns, als drittletztes das "Rauchende Lokal" aus Loguetown, dann ist da noch der Titelverteidiger, die Köche des Baratié, auf welchem wir uns gerade befinden und zuletzt noch der Favorit, die Köche des "Schlafenden Elefanten" aus Carya. Ich hatte das Glück bei diesem Spektakel, zwischen den Köchen des Baratié und denen des "Schlafenden Elefanten" anwesend sein zu können. Das Zeitlimit betrug drei Stunden, was genügend Zeitraum gab für ein Festessen. Es duftete herrlich und man konnte kaum fassen was diese Köche aus einfachsten Zutaten zaubern konnten. Das Motto war, passend zum Ausblick, Meerestiere. Die Köche des "Schlafenden Elefanten" zauberten aus ein paar Fischen perfekt runde Fleischkugeln, welche sie in Teig tauchten und danach frittierten, diese Kugeln stellten dann die Eier eines riesigen Fisches in einem Beet aus Meeresfrüchten und Algen dar. Der Duft, welcher von dieser Delikatesse ausging liess alle Anwesenden im siebten Himmel schweben. Der Fisch war genial zubereitet und dekoriert. Die Jury war voll des Lobes für die Köche des "Schlafenden Elefanten" aus Carya. Allerdings wussten wir aus Erfahrung, dass die Köche des Baratié ihr Handwerk ebenfalls verstanden. Wir wurden auch dieses Jahr wieder nicht enttäuscht, der blaue Hummer war farblich passend umgeben von anderen roten Artgenossen in der Mitte der Platte. Am Rand waren Muscheln in allen möglichen Varianten angerichtet, auch hier wurde das Motto perfekt getroffen. Als Gastgeber hatten die Köche allerdings auch noch mehrere kleinere Krebse und Hummer zubereitet und diese unter den Zuschauern verteilt. Ich hatte Glück, und davon brauchte es eine Menge um überhaupt etwas abzubekommen, denn ich erwischte einen kleinen Flusskrebs der einfach nur delikat war. Während die Massen über die Delikatessen hergefallen waren, hatte sich die Jury zurückgezogen und sich beraten. Eine geschlagene Stunde später stand fest das der Gewinner, auch wenn nur um Haaresbreite, die Köche des Baratié seien und so ihren Titel halten konnten. Ich habe mich gefreut dabei sein zu können und werde auch nächstes Jahr wieder mit vor Ort sein.

~ Kurt Dare