Auf einem anderen Teil meiner Reise gehen wir zum Königreich Lohen, dass sich ja schon des öfteren mit unserer Zeitung angelegt hat und wo unsere Reporter wie Aussätzige und Kriminelle Piraten behandelt werden! Ich war aus den eben genannten Gründen selber nicht dort, aber neuste Ereignisse erfreuten mich dermaßen, dass ich sie dem Leser präsentieren musste.
Da die Musik anscheinend aus zu viel Kritik und unflehtigen Wörtern besteht, die der König Gerüchten nach aber selber gerne verwendet, wurde sie von unserem hohen Herrn und König Fenrir verboten. Doch das wollten sich frei schaffende Geister nicht bieten lassen und die in dem ersten Teil meiner Kolumne gennante Organisation Sw organisierte eine Art Untergrund Musikszene und hunderte Minikonzerte.
Als der Rachsüchtige Herrscher Wind davon bekam, welche Kräfte in seinem Land zu Gange waren, soll er einen komplett gedeckten Tisch umgeworfen und über den Balkon gefeuert haben. Mich erfüllt dieser Mut mit Wonne und ich hoffe zutiefst, dass sich solche Ereignisse in der Zukunft horten.
Es scheint, als gewänne die Musik ihren kämpferischen Geist schneller zurück als gedacht, denn einige Gruppen haben sich bereits formiert und protestieren mit lauten Gesängen gegen das Verbot und auch gegen Fenrir.
Gewagt, denn auch wenn sich der grausame Tyrann noch zurück hält und die Demonstranten machen lässt, weiß man nicht, was in seinem Kranken Kopf vorgeht und ob ich in der nächsten Ausgabe nicht davon berichten muss, dass die Aufstände blutig niedergeschlagen wurden.

~ Robert Menard