Kann es diese wissenschaftliche Sensation wirklich geben?

Die Insel Literra wird vielen ein Begriff sein, so ist sie doch die Insel, die das gesammelte Wissen der Blues in sich vereint. Mit einer Bibliothek größer als manch ein Dorf und einem Bildungssystem das seinesgleichen vergeblich sucht, stammen von ihr einige der klügsten Köpfe der Welt. Daher ist es auch verwunderlich, dass das folgende Gerücht ausgerechnet von einer Insel stammt, wo Fakten ganz groß geschrieben werden. Das Gerücht, von dem ich nicht genau weiß, wie es entstanden ist, besagt, dass auf der Insel sprechende Tiere gesichtet worden seien. Natürlich ist man als Reporter skeptisch gegenüber solch vermeintlichen Hirngespinsten, nichtsdestotrotz habe ich mich auf den Weg gemacht, um mir vor Ort ein Bild von der Lage zu machen. Angekommen auf dieser Insel des Wissens führte mich mein Weg auf die künstliche Insel des Lake Tobasus im Zentrum Literras, wo ich dank meines Presseausweises schnell zu Oberarchivar Archibald Yusef vorgelassen wurde. Als ich ihm die Gerüchte schilderte nickte er bedächtig und wissend und begann zur Fensterbank zu schlendern und zeigte mir eine der Blumen, die dort standen. Es handelte sich um die Muscmaloi-Pflanze, einer unscheinbaren Blume mit einer rotgepunkteten weißen Blüte. Archibald erklärter mir, dass diese Blume auf Tiere eine faszinierende Wirkung hätte und sie befähigt eine fast schon menschliche Intelligenz zu entwickeln, Menschen jedoch würden durch sie nicht beeinflusst werden. Weiterhin könne er sich gut vorstellen, dass Tiere bei übermäßigen Verzehr die menschliche Sprache erlernen könnten. Beweise jedoch konnte er mir keine liefern und auch meine Befragung der Dorfbewohner brachte keine weiteren Ergebnisse. Manche taten es als Schwachsinn ab, andere hingegen konnten es sich gut vorstellen. Also forschte ich in Begleitung einer der Jäger des Wissens in den Wäldern weiter und fand einige Beweise dafür, dass die Tiere hier überaus intelligent sind, allerdings beherrschte keines der Tiere, die mir über den Weg liefen die menschliche Sprache. Abschließend betrachtet ist es wahrscheinlich, dass es sich um eine Übertreibung handelt, nichtsdestotrotz gibt es keine Gegenbeweise und immerhin sind die Tiere auf Literra zu überraschend intelligenten Taten fähig. Die Nestbauten einiger Vögel waren mit spitzen Stöcken versehen, sodass mögliche kleinere Raubtiere erst gar nicht die Chance hatten an die Eier zu kommen, weiterhin konnte ich Eichhörnchen beobachten, die einen großen Raubvogel in die Flucht schlugen, indem eines der Eichhörnchen sich immer wieder als Köder anbot, damit der Vogel zu einem Sturzflug ansetzte, nur um dann, sobald er in Wurfweite von anderen Eichhörnchen war, mit kieselgroßen Steinen attackiert zu werden. Die Tiere sind also überaus intelligent, aber ob sie sprechen können ist fraglich, sollten jedoch Beweise auftauchen, werden Sie sie erfahren.

Gruß Ryo Gonzalo

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